Warum ich lieber bleibende Spuren hinterlasse – und was Facebook damit zu tun hat
Neulich fragte mich jemand:
„Warum eigentlich eine eigene Website? Reicht dir Facebook nicht mehr?„
Gute Frage, hab ich gedacht.
Und genau deshalb schreibe ich diesen Beitrag.
Von „Gefällt mir“ zu „Das bin ich“
Ich bin seit 2007 auf Facebook.
Eine lange Zeit, in der ich unglaublich viel gelernt, entdeckt und ausprobiert habe.
Kreativpausen, neue Techniken, Gruppen gegründet, Anleitungen gesammelt.
Das war gut. Und das war wichtig.
Aber irgendwann hab ich gemerkt:
Mir reicht das nicht mehr.
Soziale Medien sind schnell.
Zu schnell. Zu laut. Zu flüchtig.
Was gestern noch da war, ist heute schon verschwunden.
Man scrollt, speichert, vergisst – und findet es nie wieder.
Was ich wirklich will: Ein Ort, der bleibt
Ich will keinen Ort mehr, der mich überholt,
sondern einen, der mit mir geht.
Einen, der bleibt.
Genau deshalb gibt es jetzt die Schnittstelle.
Ein Ort, an dem nichts einfach so verschwindet.
Ein Ort zum Stöbern, Zurückkehren, Weiterdenken.
Nicht laut. Aber dauerhaft.
Lesezeichen kann ich dir hier leider nicht bieten –
aber wenn’s DSGVO-konform wäre, ich würd’s tun! 😄
Zwischen Herz und Verstand
Und ja – ich bin keine alte Frau.
Mit 57 fühl ich mich oft wie 30.
Aber ich weiß: Ich hab nicht mehr endlos Zeit.
Deshalb ist mir wichtiger denn je, was bleibt.
Nicht Likes und Herzchen,
sondern echte Spuren.
Die Schnittstelle: mein Platz zwischen analog und digital
Ich liebe Technik, KI, Tools, neue Wege.
Ich gestalte, entdecke, tüftle.
Aber ich liebe genauso das Rascheln von Papier,
den Griff zur Schere,
den Moment, wenn aus einer Idee etwas Reales wird.
Meine Schnittstelle eben.
Zwischen Kaffee und Chaos,
zwischen Bildschirm und Basteltisch,
zwischen Herz und Verstand.
Und genau hier entsteht das,
was bleibt.
Ich hab lange gesucht, wo ich hingehöre.
Jetzt hab ich ihn gebaut: meinen Ort, der bleibt.

