🔸Aus der Reihe: gesehen und fast vergessen Umzugsvorbereitungen oder doch erst Kaffee?! Letztens habe ich ja schon erzählt, dass ich umziehen werde. Wir wissen zwar immer noch nicht wohin– die Suche läuft fortwährend –aber dennoch haben wir schon angefangen, Kisten zu packen. Und mittendrin fiel mir ein alter Koffer in die Hände:der, in dem ich…
Ruhrgebiet 1968: Grau in Grau, Kopfsteinpflaster und ein Wunschkind. Mein Start ins Leben zwischen Castrop-Rauxel und Bochum – Erinnerungen mit Herz.
Es war einer dieser kĂĽhlen Herbsttage,
an denen alles nach GemĂĽtlichkeit roch – zumindest theoretisch…..
Ein Schild.Ein Rest von Richtung. Doch wohin fĂĽhrt der Weg,wenn alles andere gegangen ist?Hier steht nichts mehr unter Druck.Und doch scheint der Ort schwer zu atmen. Rohre wie Adern, Gerippe wie Mahnmale.Filigrane Stahlkonstruktion trifft auf rostige Wand.Industrie trifft Vergessen.Zukunft? Unbekannt. Was bleibt, wenn das NĂĽtzliche vergeht? Vielleicht nur ein Blick.Ein Rahmen.Ein Gedanke.
Eigentlich sollte ich gerade was anderes tun. Kisten packen. Dinge sortieren. Entscheidungen treffen.Aber manchmal muss man sich einfach rausnehmen. FĂĽr 15 Minuten. Ich habe mir vorgenommen: Jeden Tag ein bisschen Bewegung. Nicht stundenlang. Kein durchgeplantes Fitnessprogramm.Einfach nur: 15 Minuten.Auf dem Ergometer, das still in der Ecke steht.Oder drauĂźen – auf meinem Bio-Bike. Bio-BikeDas ist ein…
Manchmal schreibe ich nur fĂĽr mich.Weil es raus muss.Weil ich sonst nicht weiter weiĂź, oder weil ich es einfach loswerden will. Und manchmal schreibe ich,weil ich weiĂź, dass andere ähnliche Geschichten kennen.Vielleicht nicht exakt dieselbe – aber eine,in der sich ebenfalls die Rollen verschieben.In der plötzlich nichts mehr ist wie vorher.In der man stark sein…
Manchmal stand Petronella einfach da.
Mitten im Moment. Zwischen Kaffeeduft und Nachdenklichkeit.
Zwei Umkleidehallen – Weisskaue und Schwarzkaue. Dazwischen: Duschen. Übergang. Glückauf.
Manchmal fühlt sich alles zu viel an –und gleichzeitig zu wenig greifbar. Der Kopf voll, das Herz müde,und irgendwo liegt der Einkaufszettel. Diese Karte ist ein Lächelnfür genau solche Tage. Ein Gnom auf Bücherbergen,ein Spruch mit einem Augenzwinkern,und zwischen den Zeilen die Erlaubnis,einfach mal nicht zu funktionieren. Denn: Wer vergisst, ist auch nur am Denken.
Ich bleibe gern auf Facebook – aber nicht nur dort. Ich brauche einen Ort, der langsamer ist. Tiefer. Bleibender. Genau deshalb schreibe ich jetzt hier: in meiner Schnittstelle.
Letztens war Petronella fest entschlossen:
Heute wird aufgeräumt. …
Metall auf Metall. Rattern, Späne, ein lautes Bild – und ich mittendrin mit Kamera, Staunen und einer Frage: Vielleicht ist das schon Kunst?
