Freitag, 20. März 2020

Teil 1: Schlafzimmerwände

Seit Anfang Februar bin ich hier daheim am aufräumen, umräumen, innerhalb der Wohnung am umziehen. Unser Sohn ist ja ausgezogen und somit musste es nun einfach sein, dass ich hier umorganisiere.

Bisher hatten wir in unserer Wohnung den allerkleinsten Raum als Schlafzimmer. Es passte tatsächlich grad unser 180iger Bett hinein und 2,5 Billy-Regale. Ich krabbelte seit ca. 10 Jahren immer nur vom Fussende aus in mein Bett und mein Mann konnte zwar so wie man es kennt in sein Bett, aber hatte dafür nur ca. 40 cm Platz, was echt nicht viel ist. Die Zimmertür hatten wir durch eine Scheunentür ersetzt, weil es anders einfach nicht funktionierte. Unser grosses schwarzes Schaf, unser Briard Hari, hatte auch noch seinen Nachtschlafplatz in dem Räumchen, so dass das Bettenbeziehen usw. wirklich immer Horror war.

Hört sich wie jammern an, aber ist gar nicht so gemeint!
Gern haben wir -schon immer- unseren Kindern die schöneren und grösseren Räume gegeben. Das war uns immer wichtiger als das wir nur zum Schlafen so viel Platz wegnahmen.

Nun sieht es aber anders aus!
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich nicht jetzt über mehr Platz freue. Unsere Kinder sind erwachsen, stehen auf ihren eigenen Beinen ... sind tolle Menschen geworden und ich weiss, dass wir immer noch zusammenhalten werden ... egal, ob wir in einem Hause wohnen oder nicht ❤ Und deswegen "darf" ich mich auch nun darüber freuen, hat meine Familie gesagt.

Als erstes habe ich also das Zimmer von unserem Sohn renoviert. Da sollte ja jetzt unser Schlafzimmer rein und es sollte so ganz anders werden als bisher.

So tapezierte ich die eine Wand mit einer total genialen Maueroptik-Tapete:


Grundsätzlich habe ich während meiner Ausbildung auch das Tapezieren gelernt, aber das war wirklich nie etwas, was ich gern gemacht habe. Nach Möglichkeit habe ich das immer anderen überlassen *grins* und habe lieber gestrichen. Da mein Mann aber auch nicht gern tapezierte, haben wir seit mehr als 25 Jahren nur Raufasertapete oder Rauputz an den Wänden gehabt.

Ich gebe zu, ich hatte ein wenig Angst vor dieser Tapete, aber es klappte super. Man sieht nur aus bestimmten Winkeln die Naht bzw. Stosskanten und auch der Zuschnitt klappte echt gut. Ich war aber auch froh, dass ich auf dem Boden so viel Platz hatte, dass ich dort die Bahnen aneinanderlegen und zuschneiden konnte. Anders wäre es wirklich eine Katastrophe geworden.

Die anderen Wände hab ich mit der Farbe "Plüschgrau" gestrichen und die Decke in Weiss, genauso auch den 10-cm-Streifen zwischen Decke und Plüschgrau.


Immer, wenn mein Mann von der Arbeit kam, war wieder was anderes geschafft *lach*

An einem Teil der Wand haben wir schon vor Jahren Laminat an die Wand montiert.
Damals suchten wir verzweifelt nach einer schönen UND nicht sooo teuren Alternative zur Tapete ... gab es nicht und deswegen war Laminat dann unsere Lösung. Zumal es uns schon als Wandschutz vor mehr als 20 Jahren half (unser Simon hatte da eine Ecke in unserer alten Wohnung, wo er am liebsten lag und genau so sah dann auch die Wand aus. Dann kam Laminat dahin und ich konnte es regelmässig abwaschen) und wir nur gute Erfahrungen damit gemacht haben.
Diese Vertäfelung blieb dran und passt farblich hervorragend zum Rest.



Und jetzt geh ich weiter renovieren und hoffe, Ihr sucht Euch auch ZUHAUSE eine Beschäftigung ;-)

Liebe Grüße, Petra                           

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